29. November 2024

»Protestliichten« für Radio ARA hatte Erfolg

Nachdem die Mitarbeiter von Radio ARA am Vorabend mit Laternen protestierend vom Sitz des Senders in den Bonneweger Rotondes bis vor das Parlament gezogen sind, hat das von Premier Xavier Bettel geleitete Medienministerium am Dienstag entschieden, dem angeschlagenen alternativen Radiosender unter die Arme zu greifen.

Man sei erleichtert, auch wenn man nur von einem »minimalen Entgegenkommen« des Ministeriums sprechen könne, hieß es vom Atelier Radio Alter Echos, dem neben Einzelpersonen Organisationen wie der Mouvement écologique, die ASTM, der Jazz-Club und der Folk-Clupp Lëtzebuerg angehören, in einem Pressekommunique.

Radio ARA fordert, daß »Community media« in Luxemburg anerkannt wird und dementsprechend auch Pressehilfe erhält. Im neuen Pressegesetz der Regierung wird »Community media« bislang kaum berücksichtigt. Es blende »die Realität der Community-Medien aus«, lautet der Vorwurf der Macher von Radio ARA. Ihre mehrsprachigen Sendungen seien aber eine wichtige Informationsquelle für viele Bewohner des Landes, inklusive der Minderheiten.

Neben öffentlich geförderten und werbefinanzierten privaten Medien sieht Radio Ara die »Community-Medien« als »dritte Säule der Medienlandschaft«.

oe

Quelle: Zeitung vum Lëtzebuerger Vollek – »Protestliichten« für Radio ARA hatte Erfolg

Luxemburg