Die DIDF feiert die Solidarität auf ihrem traditionellen Open Air Festival!
Am 28. Mai findet am Tanzbrunnen in Köln erneut das traditionelle DIDF-Open-Air-Festival für Zusammenhalt und Solidarität statt. Mit einem vielfältigen Programm wollen die Organisatoren „die soziale Distanzierung der Pandemiejahre brechen und wieder zeigen, dass Zusammenhalt und Solidarität unsere Stärke sind“.
Eingeladen bzw. beteiligt sind Bündnis- und Kooperationspartner und Menschen, mit denen in den letzten Jahren gemeinsam für bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen gekämpft wurde und gekämpft werden soll. Dafür sollen die Kräfte gebündelt und der Zusammenhalt gestärkt werden. Gemeinsames singen, tanzen, essen und zeigen bzw. sehen, dass man „Viele“ ist, ist dabei ein wichtiges Element.
In den zurückliegenden zwei Jahren haben sich die Lebensbedingungen der Werktätigen immer weiter verschlechtert. Tausende Menschen sind in Folge einer Covid-Erkrankung gestorben. Die Folgen der Pandemie haben arme Menschen, Wohnungslose, Geringverdienende und Menschen mit schlechten Arbeitsbedingungen besonders schwer getroffen. Die Corona-Krise hat bestehende Ungleichheiten und Ungerechtigkeiten, die soziale Krise in der Gesellschaft, weiter verschärft. Während viele Beschäftigte nicht wissen, wie sie ihre Miete und Stromrechnung bezahlen sollen und Angst haben, ihre Arbeit zu verlieren, wachsen die Profite der großen Konzerne und die Zahl an Milliardären in Deutschland steigt. Dieser Entwicklung will sich die DIDF und ihre Partner geschlossen und solidarisch entgegenstellen!
Auf dem Festival für Zusammenhalt und Solidität wollen sie ihre Forderungen nach bezahlbarem Wohnraum, nach einem gemeinwohlorientierten Gesundheitswesen ohne Profite, nach guter Arbeit und guten Löhnen und nach guter Bildung für alle Nachdruck verleihen. Sie wollen Geschlossenheit zeigen – gegen Spaltung, Rassismus und rechten Terror.
Dieses Jahr nimmt auch der Ruf nach Frieden eine zentrale Rolle beim Festival ein. Der am 24. Februar begonnene Angriffskrieg Russlands ist ein Kampf der Großmächte um Einfluss in der Ukraine. Russland muss sich umgehend aus dem Gebiet zurückziehen und die NATO endlich ihre Osterweiterung stoppen. Der Krieg in der Ukraine wird in vielen Ländern zum Anlass genommen, um Militärausgaben zu erhöhen und massiv aufzurüsten. Die geplanten Ausgaben für Aufrüstung steigen derzeit auf Rekordhöhen. Ganz vorne dabei ist die Bundesregierung, die zum jährlichen Rüstungsbudget ein zusätzliches Sondervermögen von 100 Milliarden Euro beschließen möchte, um so die handlungsfähigste Armee Europas aufbauen zu können. Die DIDF fordert die sofortige Beendigung der Kriege und der weltweiten Aufrüstung, „um Flucht, Tod, Elend, Zerstörung der Erde und das Fortschreiten der Klimakrise aufzuhalten und den kommenden Generationen eine lebenswerte Zukunft zu überlassen“.
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Quelle: DIDF