Heimpflege darf nicht arm machen – Eigenanteile abschaffen
Übernommen von: DIE LINKE.
Anlässlich der Studie des Verbandes der Ersatzkassen zur Entwicklung der Eigenanteile in der Heimpflege sagt Tobias Bank, Bundesgeschäftsführer der Partei DIE LINKE:
„Die bestehenden Entlastungsinstrumente reichen ganz offensichtlich nicht aus. Heimpflege ist und bleibt ein Armutsrisiko. Aus Sicht der Linken ist die Heimpflege eine notwendige Leistung des Gesundheitssystems, die voll abgesichert sein muss. Pflege darf nicht arm machen. Dafür schlägt Die Linke eine Solidarische Pflegevollversicherung vor.
Die Solidarische Pflegevollversicherung deckt nach dem Konzept der Linken alle pflegerischen Leistungen ab. Menschen mit Pflegebedarf und ihre Familien müssen dafür keine Eigenanteile zahlen.
Zur Finanzierung müssen alle – auch Beamtinnen und Beamte, Abgeordnete und Selbstständige – entsprechend ihrem Einkommen in die Solidarische Pflegevollversicherung einzahlen, ohne eine Beitragsbemessungsgrenze, die Millionäre schont. Die Kommunen werden entlastet, weil weniger Menschen durch die Pflegekosten von Sozialhilfe abhängig werden.
Mit dem Konzept der Linken wird gute Pflege für alle ermöglicht. Gute Pflege heißt, dass auch Zeit für aktivierende Pflege und zum Zuhören, für Zuwendung und Förderung enthalten ist. Zu Pflegeleistungen soll auch Assistenz gehören, die möglichst lang die Teilhabe am öffentlichen Leben ermöglicht.“
Quelle: DIE LINKE.