Rosa-Luxemburg-Stiftung, 22. Juli 2024:
Vor ziemlich genau zehn Jahren, am 03. August 2014, hat der so genannte Islamische Staat (IS) die kurdische Region Shengal im Irak überfallen, in der vor allem Êzîd*innen leben. Sie richteten ein grauenhaftes Massaker an, bis heute sind noch êzîdische Frauen in der Gewalt dieser jihadistischen Terrortruppe. Wir werfen einen Blick zurück, wollen aber auch über das Heute sprechen und über die Gefahr, dass der IS möglicherweise wieder erstarkt. Außerdem fragen wir uns, warum die Bundesregierung sich bis heute weigert, die deutschen Staatsbürger unter den IS-Kämpfern zurückzuholen und hier vor zu Gericht zu stellen. Und wir regen uns darüber auf, dass Deutschland angefangen hat, Êzîd*innen wieder abzuschieben. Unfassbar, trotz Völkermord, trotz der unsicheren Lage im Irak.
Auf Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=LPd2lZMJ7PQ