Am 22. Juni 1941 begann Nazi-Deutschland mit dem »Unternehmen Barbarossa« den Überfall auf die Sowjetunion. Vom ersten Tag an terrorisierten die faschistischen Aggressoren in diesem Raub- und Vernichtungskrieg die Zivilbevölkerung auf das Schrecklichste. Allein auf dem Gebiet der Sowjetunion kamen 27 Millionen Bürgerinnen und Bürger aller Nationalitäten durch Krieg und deutsche Besatzung ums Leben.
DIE LINKE. im Bundestag bekennt sich zur historischen Verantwortung Deutschlands für den verbrecherischen Überfall vor 80 Jahren mit seinen grausamen Folgen und verneigt sich in Demut vor den Opfern und ihren Angehörigen. Ihrer gilt es angemessen und in die Zukunft weisend zu gedenken. Gute Beziehungen und Freundschaft mit Russland, wie mit allen anderen ehemaligen Sowjetrepubliken, müssten lange schon erklärtes Ziel deutscher Politik sein.
PROGRAMM
Historische Aufnahme: Moskauer Rundfunk-Meldung des Überfalls
Musik: Gina Pietsch/Bardo Henning (Gesang/Piano, Meinst Du, die Russen wollen Krieg (Jewtuschenko), Deutsches Miserere (Brecht/Eisler)
Film: Alexander Eremin, Veteran der Roten Armee
Dietmar Bartsch, Fraktionsvorsitzender der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Jens Uwe Bogadtke und Gabriele Streichhahn (Schaupieler*in): Rezitation: Zeugnisse von Soldatinnen der Roten Armee aus Swetlana Alexijewitsch »Der Krieg hat kein weibliches Gesicht«
Jelena Drapeko, Stellv. Vorsitzende der Fraktion »Gerechtes Russland« in der Russischen Duma, Stellv. Vorsitzende des Kulturausschusses
Oleg Shein, Stellv. Vorsitzender der Fraktion »Gerechtes Russland« in der Russischen Duma
Musik: Tino Eisbrenner
Gabriele Krone-Schmalz, Publizistin und ehemalige ARD-Korrespondentin in Moskau
Musik: Tino Eisbrenner
Video: Boris Schtscherbinin, Veteran der Roten Armee
Grußwort: Botschafter der Russischen Föderation S.E. Sergej Netschajew
Videoeinspieler: Gespräch Sevim Dağdelen mit David Dushman, 98 Jahre, letzter lebender Befreier des KZ Auschwitz, Veteran der Roten Armee Musik: Gina Pietsch mit Bardo Henning (Piano)
Durch den Abend führen Sevim Dağdelen und Gesine Lötzsch