Rosa-Luxemburg-Stiftung, 19. Dezember 2024:
Diskussion mit:
– Sarah-Lee Heinrich (ehem. Bundessprecherin der Grünen Jugend, Mitinitiatorin von «Zeit für was Neues»)
– Jakob Springfeld (Autor von «Unter Nazis. Jung, ostdeutsch, gegen rechts» und Klimagerechtigkeitsaktivist aus Sachsen)
– Noel Özden (Peer-Trainer im Projekt «Caring Masculinities in Action»/ dissens-Institut) )
– Lena Fuhrmann (Betriebsrätin und Mitglied im Aufsichtsrat der Salzgitter Flachstahl GmbH)
Moderation: Tarek Shukrallah (Community Organizer*in und Autor*in von «Nicht die Ersten. Bewegungsgeschichten von Queers of Color in Deutschland»
Klimakrise, soziale Ungleichheiten, Kriege, Wirtschaftscrashs, rechte Gewalt: Junge Menschen wachsen in einer Welt voller Krisen auf. Einigen macht die Zukunft aktuell mehr Angst als Hoffnung. In diesen schwierigen Zeiten scheinen rechte Parolen eher zu verfangen als linke Zukunftsideen eines guten Lebens für alle – auch und gerade bei jungen Leuten. Jeder vierte junge Mann ordnet sich Umfragen zufolge als rechts oder eher rechts ein, maskulinistische Influencer trenden, die AfD ist auf Höhenflug und legt auch bei jungen Wählern zu.
Doch viele junge Menschen arbeiten gerade deswegen aktiv gegen den Rechtsruck. Ob im Netz, in Sportvereinen, in queeren Jugendclubs, in der Schule, im Betrieb, in Parteipolitik, in lokalen Antifa- oder Klimagruppen – überall engagieren sich junge Menschen für eine solidarische Zukunft.
Was treibt sie um in diesen Zeiten? Für welche solidarischen Gesellschaftsentwürfe setzen sie sich ein? Welche Schwierigkeiten, aber auch Chancen sehen sie dabei im Austausch mit Gleichaltrigen? Was gibt ihnen Hoffnung? Und wie muss sich die «erwachsene» kritische Zivilgesellschaft und Politik verändern, um wieder an die Lebensrealitäten junger Menschen anzuknüpfen?
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