junge Welt, 16. Januar 2024:
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Die große Bühne im Tempodrom verschwand bei der Saalkundgebung auf der XXIX. Rosa-Luxemburg-Konferenz fast hinter Spruchbändern. »Gaza brennt. Blockade, Bomben und Panzer« stand darauf oder »Waffenstillstand, Abrüstung, Frieden jetzt«. Der frühere Vorsitzende der britischen Labour-Partei konnte zwar nicht persönlich anwesend sein. Er befand sich in Den Haag, um den Völkermordprozess gegen Israel zu verfolgen. Aber er hatte eine Grußbotschaft geschickt. In ihr wies Corbyn darauf hin, dass der 13. Januar zum internationalen Tag der Solidarität mit den bedrängten Palästinensern erklärt worden war und in aller Welt Demonstrationen gegen den Gazakrieg stattfänden.
Er sprach von den 23.000 Toten, die offiziell bereits in Gaza gezählt wurden, wobei Tausende Menschen vermisst und unter Trümmern begraben seien. Er rief die Zerstörungen in Erinnerung, die Not. Und er sprach von der Ungeheuerlichkeit, dass der Krieg im Fernsehen übertragen werde, und dennoch werde die Besatzungsmacht vom Westen unterstützt. »Wir brauchen nicht nur ein Ende des Krieges«, forderte Corbyn. »Wir brauchen ein Ende der Besatzung – wir brauchen Gerechtigkeit für Palästina!«
Mit dabei waren auch Calum Baird (Großbritannien), Singer/Songwriter, Faten El-Dabbas, deutsch-palästinensische Spoken-Word-Künstlerin, und Wieland Hoban (Großbritannien), Vorsitzender »Jüdische Stimme«.
Auf Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=SQ-h8X7H8rE